* 1933 in Essen, lebt und arbeitet heute in Düsseldorf.
„Türme von Soest“ 1969
Maße: 3,00x1,50x1,10 m
Material: Anröchter Dolomit
Standort: Rasenfläche vor der Nikolaikapelle, Thomästraße
Eigentümerin: Stadt Soest
Bild: Gero Sliwa
Vier Dolomitquader unterschiedlicher Stärke sind zu einer rechteckigen Säule mit überkragendem Kapitell aufgeschichtet. Beitrag zum 1. Internationalen Bildhauer-Symposium 1969 in Soest. Anlässlich des Internationalen Bildhauer-Symposiums in St. Margarethen im Burgenland errichtete Jörres bereits 1964 zwei Türme aus unbehauenen Blöcken. Auch die Quader der „Soester Türme“ sind nur minimal bearbeitet und stehen für Jörres’ Auffassung von der „autonomen Realität“ und seinem Respekt vor dem erdgeschichtlichen Alter der Steine. Der Titel spielt außerdem auf ein gleichnamiges Gemälde von Christian Rohlfs an und thematisiert somit auch Soest als Sujet der Kunst, was bei dem verwendeten Material, dem typischen Baumaterial Soests und der Börde naheliegt.